Pressestimmen
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Musik ist Trumpf!
Oktober 2008 Die Nacht der Evergreens und der 15. Geburtstag des Orchesters Franz'L. aus Weimar
Es sind die Enkel der Musiker Hans Franz Wolf und Friedrich L.(öbling), die ihre Familientradition durchaus salonfähig fanden und 1994 das Orchester Franz'L. gründeten – zusammengesetzt aus den Vornamen und Anfangsbuchstaben des Nachnamens ihrer beider Großväter. Die beiden damaligen Musikstudenten Steffen Wolf und Markus Löbling stöberten die alten Noten der Großväter mit den Originalarrangements auf, versammelten um sich weitere junge Musiker mit den typischen Instrumenten und los ging's ganz im Geist der guten alten Zeit. Heute spielt Franz'L. nicht mehr nur Salonmusik, sondern eine bunte Mischung aus Jazz und Tanzmusik ganz verschiedener Epochen. Hauptsache gute Stimmung und guter Still! Dabei achten die Gründer von Franz'L. streng auf die richtige Garderobe und noch mehr auf die klassische, originale Instrumentierung der ehemaligen Tanzpalasthits. Am 13. November feiern Sie ihren 15. Geburtstag.t.akt sprach mit den beiden Gründern Steffen Wolf und Markus Löbling sowie Sänger Patrick Rohbeck über Vergangenes, Heutiges und Künftiges.
Als was seht ihr Euch selbst?Wir haben uns gegründet als das größte und jüngste Tanz- und Unterhaltungsorchester in Thüringen. Und das ist heute immer noch so. Unsere Musiker verweisen auf ein Durchschnittsalter von 35 Lenzen, wir sind 13 Leute. Zwei Damen gehören dazu (wegen der Frauenquote, haha), eine an der Geige und als Neuzugang Sängerin Fräulein Yvonne neben unserem Sänger Patrick Rohbeck.
Welche herausragenden Erlebnisse hattet Ihr in der Vergangenheit?Viele, ganz viele. Wir kennen z. B. die schönsten Ballsäle in Thüringen und anderswo. Der Kaisersaal in Erfurt ist wohl der bekannteste, aber auch das Lindenfels in Leipzig ist klasse, und das Deutsche Haus in Stotterheim ist unser Geheimtipp. Wir haben viele Fans gefunden, die echte Promis sind. Auf der BUGA in Gera lernten wir 2007 z.B. Nachrichtensprecher Jan Hofer kennen. Wir waren dort zum Tag der Lilie eingeladen, hatten ein „Lilienlied“ von Robert Stolz extra dafür ans Tageslicht befördert - und er zeigte sich begeistert. Begeistert von uns zeigte sich auch Gerhard Schröder. Sein Sohn aber war es, der uns entdeckte, auf Borkum. Dort haben die Schröders ein Ferienhaus und wir spielen alljährlich zu Kurkonzerten dort oben. Aber das Highlight war wohl das Crossover-Konzert von Franz'L. als Bigband mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt und einem Stück von Eduard Künnecke. Ebenso schöne Erinnerungen haben wir ans Köstritzer Spiegelzelt in Weimar, ans MDR Figaro-Kulturcafé, an den MDR Musiksommer sowie den 15. Antenne-Thüringen-Geburtstag. Alles schöne Erlebnisse, Einschließlich der Produktion von 3 CDs.
Was bietet ihr zum 15. Geburtstag?Wir haben uns jetzt auf die absoluten Evergreens der 30er- bis 60er-Jahre gestürzt. Es sind die Hits, mit denen wir uns bekannt und beliebt gemacht haben, die sogenannten Klassiker. „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ ist dabei, der „Kriminal-Tango“, der „Konjunktur Cha-Cha-Cha“ und eben auch „Man müsste Klavier spielen können“. Eine tolle Konzert-Show erwartet die Besucher, mit tollem Lichtdesign, alles heiter, fröhlich und zum Schmunzeln. Etwa zwei Stunden lang präsentieren wir Schlag auf Schlag unsere Evergreens, anschließend feiern wir mit allen Freunden aus 15 Jahren eine tolle Party.
Habt Ihr wieder was Neues vor?Klaro! Unsere nächste große Herausforderung wird die Stummfilmbegleitung zu „Metropolis“ – dem legendären Film von Fritz Lang, der inzwischen als erster Science-Fiction-Film im Jahr 2002 unter UNESCO-Schutz gestellt wurde. Premiere dazu wird im Frühjahr in der Alten Oper Erfurt sein.
Herzlichen Glückwunsch! Und weiterhin toi, toi, toi von t.akt und Sylvia Obst.Quelle: t.akt/ Sylvia Obst